Nichts bleibt, alles vergeht – auch unsere Gefühle
Das ist zum Einen Bedauerlich, bei schönen Gefühlen – aber kann auch in sehr vielen
Situationen, sehr erleichternd sein – natürlich bei unangenehmen Gefühlen.
Unsere Gefühle verändern sich ständig, von Moment zu Moment.
Wir müssen also akzeptieren, das Gefühle kommen und gehen, wir sie nicht festhalten könne,
gute wie schlechte Gefühle. Sie werden schwächer und verschwinden.
Zum Glück kommen immer neue Gefühle dazu – manchmal Ähnliche, manchmal ganz Neue.
Übung 2 – Alles vergeht
Halte heute unmittelbar nach dem Aufwachen das erste Mal inne.
Richte Deine Aufmerksamkeit auf Deine Gefühle.
Nehme wahr, was Du in diesem Moment fühlst, und benenne dieses Gefühl.
Heiße jedes Gefühl willkommen, und erlaube ihm, da zu sein. Versuche dabei wirklich keine Ausnahme zu machen. Nehme das Gefühl war, beurteile es nicht, denke nicht darüber nach.
Versuche das Gefühl auf folgende Weise zu benennen: „da ist Trauer“ oder „da ist Müdigkeit“
oder „da ist Freude!“.
(Siehe Übung 1)
Wiederhole diese Übung zu verschiedenen Tageszeiten (z.B. vormittags, nachmittags, abends).
Rufe Dir bei jeder Wiederholung der Übung, nach der Benennung des gegenwärtigen Gefühls,
wieder jenes Gefühl in Erinnerung, das Du beim letzten mal Innehalten benannt hattest.
Versuche wahrzunehmen, ob es sich jetzt noch genauso anfühlt wie zuvor, oder ob sich etwas verändert hat.
Innehalten
Gefühl wahrnehmen
Gefühl benennen
Veränderung wahrnehmen
Aus „Das Einmaleins der Achtsamkeit“ (Jessica Walker)
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