Wir alle kennen sie, die guten Vorsätze. Ich will ab sofort mehr Sport machen, abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mich gesünder ernähren, die Liste ist endlos…
Eine englische Studie hat ergeben, dass 88 Prozent von uns die guten Vorsätze leider nicht einhalten.
Woran liegt das? Wir sind doch unser eigener Chef – oder etwa nicht?
Was können wir tun, um unsere Vorsätze als unser eigener Chef umzusetzen?
Stellen wir uns erst mal die Frage, sind die Vorsätze die wir haben unsere Eigenen, oder sind sie von jemand anderem, unserer Umgebung auferlegt?
Fühle ich mich eigentlich so wohl oder möchte „ich“ wirklich etwas ändern, damit es mir besser geht?
Wir sollten uns darüber klar werden, ob es unsere eigenen und auch ehrlich gemeinten Vorsätze sind die wir haben, nur dann macht es Sinn zu versuchen diese umzusetzen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist ein gesundes Maß zu haben, uns nicht gleich alles auf ein Mal und sofort vorzunehmen.
Umso größere Ziele wir uns stecken umso schwieriger wird es, diese zu erreichen. Es ist sinnvoll den Vorsatz in Etappen aufzuteilen. Wenn wir uns kleinere, realistische Teilziele setzen, und uns für das Erreichen eines Schrittes loben und belohnen, fällt es uns viel leichter auch weiter zu machen.
Es ist hilfreich, wenn wir unsere Ziele genau definieren.
Z.B. in den nächsten zwei Wochen möchte ich zwei Kilo abnehmen – so haben wir eine Orientierungshilfe an der wir uns festhalten können – wieder Achtung, nicht zu hoch stecken.
Ein bisschen Vorbereitung kann auch nützlich sein um durchzustarten.
Anmeldung im Fitnessstudio, eine Laufgruppe suchen… Wir können uns einen Helfer im Familien- und Bekanntenkreis suchen, um ihn in kritischen Phasen um Unterstützung und Motivation zu bitten.
Motivation!
Wenn wir uns immer wieder selbst motivieren, fällt es uns leichter unser Vorhaben durchzusetzen. Sicherlich wird es immer wieder Motivationslöcher geben.
Die eigene Motivation ist sehr wichtig.
Wir sollten uns also selbst sagen warum wir uns zu dieser Veränderung entschieden haben, z.B. weil wir wieder in die Lieblingsjeans passen wollen oder beim Treppensteigen ohne Atemnot im dritten Stock ankommen möchten.
Unser innerer Schweinehund wird versuchen die Oberhand zu gewinnen
Was er will ist, dass alles so bleibt wie es war, er mag keine Veränderung! Wir sollten nicht erwarten, dass wir ganz ohne Rück- und Zwischenfälle „die Sache durchziehen“ werden. Es ist unrealistisch von heute auf morgen unsere Gewohnheiten komplett umzustellen. Erlauben wir uns lieber zwischen durch bewusst einen „freien Tag“.
Wir dürfen unsere guten Vorsätze nicht als „Verzicht“ sehen.
Der Gedanke an den Verlust des Genusserlebnisses beim Essen oder Rauchen darf nicht im Vordergrund stehen - das Gute an der Veränderung müssen wir uns immer wieder in den Kopf holen und an erste Stelle bringen!
Bitte nicht den Optimismus verlieren.
Auch wenn wir mal nicht das gewünschte Teilziel erreichen nicht die Flinte in´ s Korn werfen. Lernen wir doch lieber geduldig mit uns zu sein, uns Fehler einzugestehen.
Optimismus hilft uns, uns wieder aufzurappeln und aktiv weiter zu machen. Sagen wir uns immer wieder, das es sich lohnen wird und das wir es schaffen können – unsere innere Einstellung und unsere Gedanken helfen uns mehr als uns bewusst ist, unsere Ziele zu erreichen.
Ein glückliches neues Jahr, so wie ihr seid!
Viel Spaß und Erfolg mit euren Vorsätzen : )
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